Die Ursachen von Schmerzen, Bewegungsblockaden bis hin zu Funktionsstörungen sind viel- fältig und im Endeffekt so einzigartig, wie jeder Mensch für sich einzigartig ist. Dementsprechend individuell ist auch mein therapeutischer Zugang. Ob das Behandlungsziel ist, nach einer Verletzung einem Gelenk wieder die volle Bewegungs- möglichkeit zurückzugeben oder ob ein therapeutisches Konzept für Patienten bei langdauernden, womöglich immer wiederkehrenden Beschwerdebildern entwickelt wird, entscheidet sich beim Erstbesuch im Gespräch und nach der physiotherapeutischen Befunderhebung.

Die integrierende Physiotherapie, wie sie aus meiner Zusammenarbeit mit Dr. Hans Wögerbauer (www.woegerbauer.at) entstanden ist, sieht körperliche Beschwerden als Irritation im Zusam- menspiel aller Teile des Körpers, daher ist die bewusste Wahrnehmung des gesamten Körpers ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung.

Die Behandlung basiert auf vier Schwerpunkten:

Körperwahrnehmung: Kennenlernen der eigenen Bewegungsmuster, des eigenen Körperbildes, denn erst Wahrnehmung ermöglicht Veränderung.

Gelenksmobilisierung: Sanfte manuelle Techniken und Bewegungsübungen mit gezielten Vorstellungsbildern lassen blockierte Gelenke wieder lebendig werden, der Bewegungsradius erweitert sich.

Koordination der Muskulatur: Das Lösen von Verspannungen durch Körperwahrnehmungsübungen in Ruhe und Bewegung ermöglicht, das gesamte Muskelsystem besser zu koordinieren. Übungen auf instabilen Unterlagen stabilisieren das neu gefundene Gleichgewicht.

Entspannung: Entspannung wirkt über das vegetative Nervensystem lösend auf Muskulatur, Atmung und Organe und ermöglicht dadurch innere Lebendigkeit.

Mit ärztlicher Verordnung erhalten Sie die Kosten meiner physiotherapeutischen Behandlungen je nach Versicherungsanstalt teilweise oder gänzlich rückerstattet.

Methoden

Behandeln bedeutet nicht gleichzeitig heilen. Behandeln heißt, den Körper so weit in Ordnung zu bringen, dass er die alte Ordnung erträgt. Heilen aber bedeutet eine Welt zu schaffen, die den Körper nicht mehr dem Kranksein aussetzt. Jean Carpentier

In der Physiotherapie werden Bewegung und manuelle Techniken eingesetzt, um körperliche Beschwerden zu behandeln. Die integrierende Physiotherapie, wie sie aus meiner Zusammenarbeit mit Dr. Hans Wögerbauer (www.woegerbauer.at) entstanden ist, begreift körperliche Beschwerden als Irritation des Menschen in seiner Ganzheit. Zu erkennen ob und in welchem Zusammenhang die körperlichen Symptome mit Geist, Seele und Umwelt stehen, ist wichtiger Bestandteil der Behandlung. Ziel ist es, den betroffenen Körperteil auf die Weise zu regenerieren und in das gesamte System zu integrieren, dass Schmerz und Einschränkung als Symptome überflüssig werden und sich auflösen.

Folgende Techniken prägen meine Arbeit und erweitern die klassische Physiotherapie:

Spiraldynamik

Spiraldynamik® ist ein anatomisch begründetes Bewegungs- und Therapiekonzept, entwickelt von Yolande Deswarte, einer französischen Physiotherapeutin sowie Dr. Christian Larsen, einem schweizer Arzt, welche die Spirale als Grundprinzip menschlicher Bewegung entdeckten. Die Bahnung der Spiralbewegungen im Körper ermöglicht, Fehlbelastungen in den Gelenken aus- zugleichen und das optimale, schmerzfreie Bewegungspotential zu entdecken. www.spiraldynamik.com

Franklin-Methode

Die Franklin-Methode® ist eine einzigartige Synthese aus Imagination, Bewegung und erlebter Anatomie, entwickelt von Eric Franklin, einem schweiz-amerikanischen Tänzer und Pädagogen. Sie hilft, unbewusst einschränkende Haltungs- und Bewegungsmuster selbst zu entdecken und zu verändern. Hindernde Vorstellungsbilder werden im Dialog mit dem Körper in unterstützende Vorstellungsbilder umgewandelt. Dieser Dialog findet über Imagination in Verbindung mit Ent- spannung, gezielter Berührung und Bewegung statt. Im Bewegungstraining wird das neu gewonnene Körperbewusstsein in die Praxis umgesetzt, unterstützt von Rhythmus und Musik. www.franklin-methode.ch

Mulliganconcept

Das Mulliganconcept ist eine physiotherapeutische, manuelle Technik, entwickelt vom neusee- ländischen Physiotherapeuten Brian Mulligan. Sie basiert darauf, Gelenksblockaden zu lösen, indem der noch bestehende Bewegungsfreiraum in den Gelenken genutzt wird, um ihnen wieder volle Funktionsfreiheit zu ermöglichen. www.mulligan-concept.de

CranioSacral Therapie (CST)

Die CST beruht auf der Cranialen Osteopathie, die von W. Sutherland (1873-1954) entwickelt wurde. Er formte den Begriff der „Primären Respiration“ für den Rhythmus, in dem der Liquor Gehirn und Rückenmark vom Schädel bis zum Steißbein umströmt. Dieser Rhythmus besteht unabhängig von Herzrhythmus und Atmung und reguliert alle Körperfunktionen. J. E. Upledger setzte diese Arbeit fort. Mit seinem Wirken etablierte sich die CST in den 1970iger Jahren als eigenständige Therapieform. www.upledger.at

Body Resonance

Body Resonance ist eine bewusstseinserweiternde Arbeit, entwickelt vom kanadischen Körper- therapeuten und Heiler David Crean. Body Resonance beginnt mit der Prämisse, dass Heilung jedem Wesen innewohnt. Aus David Creans Perspektive gibt es für alles eine Frequenz mit einer optimalen (natürlichen) Schwingung. So hat jeder Teil des Körpers seine eigene Schwingungs- frequenz und die Schwingung aller Teile gemeinsam erschafft einen harmonischen Seinszustand. www.bodyresonance.org

Tanz

Zeitgenössischer Tanz basiert auf dem Ausdruckstanz, in dem der persönliche Ausdruck der Bewegung im Vordergrund steht. So hat er auch im therapeutischen Prozess eine wichtige Bedeutung, um seelisch-körperliche Spannungen zu lösen.